Berechnung der Scheidungskosten

Der Versorgungsausgleich ist der Ausgleich der Rentenansprüche zwischen den Ehepartnern. Er wird bei einer Ehe, die länger als 3 Jahre dauerte, grundsätzlich von Gesetzes wegen durchgeführt. Die Anzahl der Rentenansprüche wirkt sich auf die Kosten der Scheidung aus.

Es kann auch auf den Versorgungsausgleich verzichtet werden. Dies muss aber einvernehmlich von beiden Ehepartnern erklärt oder in einer notariellen Urkunde vereinbart werden. Bei einer Ehe, die nicht länger als 3 Jahre angedauert hat, findet der Versorgungsausgleich nur statt, wenn dies ausdrücklich gewünscht wird. Bei einem Verzicht auf den Versorgungsausgleich verkürzt sich die Verfahrensdauer in der Regel erheblich.

Was muss geklärt werden?

Hier zählt jedes einzelne Anrecht. In der Regel sind Sie zumindest im Anstellungsverhältnis gesetzlich rentenversichert und würde bedeuten, dass sie eine 2 eintragen (da beide Ehepartner gesetzlich rentenversichert sind). Es zählen aber auch betriebliche Altersvorsorgen, Riesterrenten, Renten aus Versorgungswerken, oder andere private Rentenversicherungen, die Sie oder Ihr Ehepartner abgeschlossen haben.